Samstag, 27. Mai 2017

Der Mai

Liebe Leserinnen
Liebe Leser

Der Monat Mai ist schon bald um. Es war für mich ein turbulenter Monat, wo ich mehr weg war als zu Hause. Somit erklärt sich auch mein längeres Schweigen hier auf dem Blog.
Angefangen hat für mich der Mai im Antoniushaus Mattli in Morschach, beim jährlichen Föderationskurs. Das waren sehr schöne Tage, mit tollen Begegnungen.

Am Mittwoch, 3. Mai kam ich nach Hause, gab am Donnerstag Heimgruppenunterricht, packte am Abend wieder den Koffer und reiste am Freitagmorgen ab nach Ilanz in die Exerzitien. Die Tage in der Stille erlebte ich sehr bewegt. Es gab Momente des aufgewühlt seins und der Anstrengung und es gab auch Momente des entspannt seins, des berührt seins und der Zufriedenheit.

Am 13. Mai kam ich dann auch wieder von Ilanz zurück und war eine Woche zu Hause – so mehr oder weniger – denn auch da hüpfte ich von Termin zu Termin.
Am Sonntagabend, 21. Mai, hiess es dann wieder: Koffer packen (Es ist schon beinahe zur Gewohnheit geworden). Am Montag fuhr ich zu meinen Eltern, auf einen Kurzbesuch, dann noch zu meinem Bruder und meiner Schwägerin, besuchte dort mein kleiner „Göttibub“, der am 20. April, zusammen mit seinem Zwillingsbruder geboren wurde – einfach süss, so kleine Erdenbürger!
Am Nachmittag reiste ich dann weiter. Mit zwei Freundinnen und meiner Schwester, verbrachte ich ein paar Tage auf dem Campingplatz, wie letzten September schon. Das Wetter hätte nicht besser sein können und die Stimmung ist auch kaum mehr zu toppen. Es war einfach toll!

Jetzt bin ich seit Donnerstagabend wieder zu Hause und da bleibe ich jetzt mal. Ich will schliesslich nicht das Risiko eingehen, dass mein Bett eine Vermisstmeldung aufgibt.
Zudem habe ich hier noch ein paar Vorbereitungen zu treffen, äusserlich, wie auch innerlich.

Der 02. Juni wird nämlich ein Festtag für mich und meine Gemeinschaft.
Ich darf die zeitliche Profess feiern. Das heisst, ich werde die drei Gelübde der Armut, des Gehorsams und der Ehelosigkeit für drei Jahre versprechen (Wikipedia erzählt etwas genauer darüber). Für mich ist es ein weiterer Schritt auf meinem Weg, dem ich zustimmen möchte. Ich fühle mich bereit, diesen Schritt zu tun und freue mich darauf.

Ich freue mich, wenn ihr besonders an diesem Tag mit mir verbunden seid, im Gebet, mit guten Gedanken.

Ich werde euch danach von diesem Tag gerne berichten.

Bis bald!
Sr. Lea

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