Was ist der Unterschied zwischen dem Gitarrenakkord „F-Dur“ und einem Velo?
Ganz einfach: Den F-Dur Akkord
möchte ich zum Klingen bringen und mein Velo möchte ich zum Schweigen bringen.
Seit ein paar Tagen bemühe ich mich
endlich den Gitarrengriff „F“ zu lernen. Ich spiele inzwischen seit über zehn
Jahren, doch bisher habe ich jegliche Barré-Griffe gemieden und umgangen.
Wieso? Weil ich meine Hand zu sehr verrenken musste und das Gefühl hatte, mit
meinen kurzen Fingern würde ich das sowieso nicht hinkriegen. Da mich jetzt
aber eine grosse Motivationswelle ergriffen hat, übe ich nun allen Blasen und
allem Muskelkater zum Trotz die Barré-Griffe (…und beginne mit „F“). Und wer
hätte das gedacht, ich habe sogar Spass daran! Also weniger am Muskelkater und
den Blasen, aber am üben. Ich habe nämlich selten Spass am üben. Aber da ich
sehe/höre, was mir diese Akkorde für musikalische Welten eröffnen und sich das „F“
inzwischen sogar schon ganz ähnlich wie ein „F“ anhört, bin ich sehr motiviert
dran zu bleiben.
Und dann ist da eben noch mein
Velo. Ein altes, von Wind und Wetter gezeichnetes, violettes Tigra-Velo. Man
hört mich schon auf einen Kilometer Entfernung wenn ich damit unterwegs bin.
Denn jedes Mal wenn ich in die Pedale trete, mach es „quiiick…quiiick…quiiick…“
und ehrlich gesagt, nervt das schon nach ziemlich kurzer Zeit. So dachte ich
heute, wenn ich meiner rostigen Velokette etwas Öl gebe, wird sie sich bestimmt
wieder beruhigen. Leider war das aber einen Schuss ins Blaue und es hat nicht
funktioniert. Das lässt mich vermuten, dass das Problem nicht bei der Kette
liegt. Für mich, die keine Ahnung hat von Velos, wäre dies die einfachste
Lösung gewesen. So quietsche ich halt weiterhin ein bisschen rum und hoffe,
dass dafür die Barré-Griffe ihren quietschenden-Charakter langsam aber sicher
ablegen können 😊
Drückt mir die Daumen!
Sr. Lea
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